Enttäuschende Vorstellung

Eigentlich lebt es sich gut 6:0 Punkten an der Tabellenspitze, und mit einem weiteren Sieg hätte man den Saisonstart perfekt machen können, bevor die richtig schweren Aufgaben gegen Tamm und Ludwigsburg anstehen. Eigentlich.

Die Partie gegen Kornwestheim stand von Beginn an unter keinem guten Stern. Viel zu einfach kamen die Hausherren zum Torerfolg, während man selbst im Angriff sich immer wieder festlief oder am Torwart scheiterte. Somit wurde der Rückstand immer größer, egal, was auch probiert wurde. Unterschiedliche Abwehrformationen, komplettes Durchwechseln der Mannschaft – nichts davon konnte nennenswerte positive Impulse setzen.

Hauptsache gepunktet

Die Woche vor dem Spiel gegen Weissach begann mit einer Hiobsbotschaft: Am Dienstag verletzte sich Sascha Rollinger am Knie und wird mit Bänderverletzung nun eine längere Pause vor sich haben. Für ihn rückte Rückraumspieler Nikolas Kienzle in den Kader, sodass man gegen Weissach trotzdem mit voller Bank antrat. Beim Gegner sah die Spielsituation anders aus: Nur zehn Spieler standen auf dem Bogen, was allerdings nichts heißen musste. Wie die HSG hatte Weissach beide Auftaktspiele gewonnen, damit kam es am Sonntag also zum Spitzenspiel, bei dem mindestens eine Siegesserie reißen würde.

Erfolgreiche Heimpremiere

Nach dem Sieg im Auftaktspiel in Markgröningen empfing die HSG diese Woche den TSV Bönnigheim 2 in Hemmingen. Für den verletzten Fabian Köstel war Marcel Baiter zurück im Team. Somit trat die man wieder mit voller Bank und drei Torhütern an. Mit dem Gegner hatte man noch eine Rechnung offen, die Niederlage um ein Tor im vorletzten Spiel der letzten Saison hatte die HSG den Aufstieg gekostet.

Saisonstart geglückt

Im August sorgte IHF-Boss Hassan Moustafa für Furore, als er ankündigte, ab 2017 Harz im Handball zu verbieten. Einen Vorgeschmack auf die geplante Neuerung bekam die HSG am Sonntag im haftmittelfreien Markgröningen. Letzte Woche hatte man bereits im Pokal den ersten Saisonerfolg gefeiert, der Start in die Ligarunde sollte ähnlich erfolgreich abgeschlossen werden. Den Gegner kannte man bereits aus vergangenen Saisons, und der letzte Sieg in Markgröningen war mittlerweile auch wieder einige Jahre her. Motivation war also genug vorhanden.