TV Nußloch – Frauen 1 | 34:26 (21:15)

Berg- und Talfahrt bei den BWOL-Damen geht weiter

Nach wie vor fehlt es den Strohgäuerinnen an der notwendigen Konstanz um sich einen Platz im Mittelfeld zu sichern. Einer souveränen Heimvorstellung gegen den SV Allensbach folgt eine mindestens ebenso ernüchternde Auswärtsniederlage gegen den stark aufspielenden Aufsteiger TV Nußloch.

Bis zum Spielstand von 7:7 in der 11. Spielminute gelang es den Gästen die Partie einigermaßen ausgeglichen zu gestalten, aber von der Sicherheit und Souveränität, wie noch in der vorangegangenen Begegnung war von Anfang an nicht viel zu spüren.

Vor allem in der Abwehr waren die Hirschmann-Schützlinge immer einen Schritt zu spät, so dass der TV Nußloch erfolgreich über den linken Rückraum abschließen konnte. Ausgerechnet darauf hatte sich das Team die ganze Trainingswoche über gut vorbereitet. Mit zunehmender Spieldauer kamen zu einer unsicher agierenden Abwehrformation auch noch etliche technische Fehler im Angriff. Die wenigen guten Torchancen die man sich dennoch erarbeitete, wurde entweder kläglich vergeben oder von Nußlochs Torhüterin pariert. Folgerichtig erspielten sich die Gastgeberinnen bis zum Pausenpfiff einen Vorsprung von 21:15 Toren.

In einer Halbzeitansprache der etwas heftigeren Art versuchte Trainer Stefan Hirschmann sein Team aus dem Dämmerschlaf der ersten Spielhälfte zu reisen und erinnerte nochmals an die getroffenen Absprachen.
Leider schien auch dies an diesem Tag nicht zu fruchten. Wie in einem Film schien das Spiel an der HSG vorbeizulaufen, ohne dabei mitwirkende Akteurinnen zu sein. Erst als Marie Obermüller in der 41. Spielminute auf 24:21 Tore verkürzen konnte, keimte noch einmal so etwas wie Hoffnung auf. Aber auch dies nur ein kurzes Strohfeuer, das 10 Minuten später, beim Spielstand von 30:23 Toren für den TV Nußloch, im Keim erstickte.
Nach 60 Spielminuten schienen alle Beteiligten der HSG froh, endlich durch den Schlusspfiff der Unparteiischen erlöst worden zu sein.

Zu keiner Zeit gelang es den BWOL-Damen der HSG den Gegner auch nur im Ansatz unter Druck zu setzen. Sämtliche Bemühungen, auf dem Spielfeld wie auf der Bank, dem Spiel eine neue Wendung zu geben schlugen ausnahmslos fehl.

Jetzt heißt es die Niederlage schnell abzuhaken und im Training weiter die Defizite aufzuarbeiten.

In der nächsten Partie hat es die HSG gleich wieder mit einem Aufsteiger zu tun, der sich aber bereits in der Liga etabliert zu haben scheint. Die HSG Leinfelden-Echterdingen rangiert mit 12:6 Punkten momentan auf einem guten vierten Tabellenplatz und hat im letzten Heimspiel gegen den TSV Heiningen mit 26:22 Toren eine deutliche Marke gesetzt.

Wenn es der HSG gelingt, an die guten Leistungen gegen den SV Allensbach anzuknüpfen und ohne den Druck als Favorit in die Partie zu gehen, rechnen sich die Strohgäuerinnen durchaus gute Chancen auf Punkte aus.

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