HSG-Damen verlieren Saisonauftakt in Wolfschlugen
Mit einem Doppelschlag durch Sophie Geyer starteten die HSG-Damen in die Partie gegen den letztjährigen Tabellendritten TSV Wolfschlugen. Die Gastgeberinnen schafften es in der Anfangsphase nicht, das Angriffsspiel der Strohgäuerinnen zu unterbinden. Leider blieben in der Folge 3 hochkarätige Torchancen seitens der HSG ungenutzt. Die Wolfschlugnerinnen hatten sich nun besser auf die HSG eingestellt und glichen in der 7. Spielminute durch Saskia Hiller zum 2:2 aus.
Individuelle Fehler in Angriff wie Abwehr machten es den Gastgeberinnen leicht, ihren Vorsprung Tor um Tor auszubauen. Nach einer Zeitstrafe gegen Sarah Klatte erhöhte Wolfschlugen in der 8. Spielminute auf 6:3. Zwar konnte Carina Kalmbach in der 17. Spielminute, durch Siebenmeter, den Anschlusstreffer zum 8:7 erzielen, aber etliche technische Fehler machten des den Gegnerinnen leicht immer wieder davonzuziehen. Bis zur Halbzeitpause führten die Wolfschlugnerinnen bereits mit 16:11 Toren.
Auch in der zweiten Spielhälfte das gleiche Bild. Wolfschlugen brauchte nur auf Fehler der HSG zu warten und nutzen diese dann geschickt aus. Vor allem Kreisläuferin Tamara Andreas schien für die HSG an diesem Tag nicht zu verteidigen. Die durchsetzungsstarke Kreisspielerin trug am Ende mit 5 Toren erheblich zum Auftakterfolg ihres Teams bei.
Beim Spielstand von 20:17 Toren keimte auf Seiten der Strohgäuerinnen noch einmal Hoffnung auf, das Spiel doch noch zu ihren Gunsten drehen zu können. Aber ein verworfener Siebenmeter und drei Abspielfehler in Folge erstickten innerhalb weniger Minuten sämtliche Hoffnungen im Keim. Die HSG lag in der 45. Spielminute wieder mit 24:18 Toren in Rückstand. Wolfschlugen brauchte den Vorsprung nur noch bis Spielende zu verwalten und gewann am Ende völlig verdient mit 31:26 Toren.
Mit einer hohen Fehlwurfquote und extrem vielen technischen Fehlern machte sich die HSG das Leben selbst schwer und verhinderte dadurch einen erfolgreichen Saisonauftakt. »Wenn wir die Fehlerquote deutlich senken können und wir im Torabschluss etwas ruhiger und konzentrierter agieren, können wir durchaus mithalten« blickt Trainer Stefan Hirschmann trotz der Niederlage zuversichtlich auf die kommenden Spiele.
Positiv bleibt zudem festzuhalten, dass Sophie Geyer auf der rechten Außenbahn nicht nur in den vergangenen Testspielen durchaus überzeugt hat, sondern auch im Spiel gegen Wolfschlugen mit 6 Treffern eine der erfolgreichsten Werferinnen auf Seiten der HSG war. Auch Carina Majer bestätigte im linken Rückraum ihre gute Form und konnte im Angriff viele Akzente setzen. Erstmals in einem Pflichtspiel der BWOL-Damen im Einsatz zeigte sich Youngster Maja Raiser anfangs zwar sichtlich Nervös, ließ aber mit zunehmender Spielzeit ihr Talent aufblitzen.
»Es fehlt uns momentan noch am nötigen Feinschliff und an der damit verbundenen Sicherheit. Das wird mit zunehmender Spielpraxis besser werden.« ist sich der HSG Coach sicher.