SV Allensbach 2 – Frauen 1 | 17:25 (10:9)

Abstiegskampf pur

Von Beginn an merkte man beiden Mannschaften den unbedingten Willen an, ein wichtiges Spiel für sich entscheiden zu wollen. Allerdings war auch die Nervosität beider Teams förmlich zu spüren.

Die Gastgeberinnen kamen zunächst besser ins Spiel, gingen mit Laura Epple und Katja Allgaier mit 2:0 in Führung. Die Strohgäuerinnen kamen nur langsam in Fahrt. Im Angriff gingen viel zu viele Bälle leichtfertig, meist durch technische Fehler, verloren. In der Abwehr hatte man größte Mühe, die technisch gut spielende Reserve des SV Allensbach am Torwurf zu hindern. Dina Hesse im Tor der HSG erwischte einen glänzenden Tag und hielt ihre Mannschaft mit einigen tollen Paraden dennoch im Spiel. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Gäste im Spielaufbau konzentrierter und packten auch in der Abwehr wesentlich beherzter zu. Trotz allem dauerte es bis zur 19. Spielminute ehe Lisa Baumgartl den 5:5 Ausgleichstreffer erzielen konnte. Mit drei Treffern in Folge gelang es der HSG erstmals die Führung zu übernehmen. Doch wie schon so oft in dieser Saison gelang es den Schützlingen von Trainer Stefan Hirschmann nicht, aus einer klaren Führung die notwendige Ruhe ins Spiel zu bringen. Ganz im Gegenteil. Innerhalb von wenigen Spielminuten gelang es den Gastgeberinnen zum 8:8 auszugleichen und bis zum Pausenpfiff sogar wieder die Führung zu übernehmen. Pausenstand 9:10 aus Sicht der HSG.

Direkt nach der Pause glich Carina Majer für die HSG zum 10:10 aus, Janina Bausch und Carina Kalmbach erhöhten zum 10:12 Zwischenstand. Vor allem das zunehmend bessere Abwehrspiel der HSG sorgte dafür, dass die Strohgäuerinnen im Verlauf der zweiten Spielhälfte nicht mehr in Rückstand gerieten. Der Treffer von Lisa Baumgartl in der 51. Spielminute zum 15:20 Zwischenstand brachte nicht nur die Vorentscheidung, sondern auch die notwendige Ruhe und Sicherheit. Am Ende große Erleichterung seitens der HSG über einen hart umkämpften 17:25 Arbeitssieg.

Am kommenden Sonntag steht gleich der nächste »Kracher« im Abstiegskampf gegen die SG Nußloch an. Mit einem erneuten Sieg wären die größten Abstiegssorgen zunächst einmal gebannt. Wer sich allerdings an die desolate Leistung der Strohgäuerinnen beim Spiel in Nußloch erinnert, der wird wissen, dass auch dieses Spiel alles andere als ein Selbstläufer werden wird.

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