BWOL-Damen brechen nach der Pause ein
Nach einem grandiosen Start mit zwischenzeitlicher 1:4 Führung in der 8. Spielminute und 5:8 in der 18. Spielminute entwickelte sich ein gutes Handballspiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Nach zwanzig Spielminuten waren auch die Gastgeberinnen voll in der Partie angekommen. Michelle Wunschik konnte den 8:8 Ausgleichstreffer für die SG Schozach-Bottwartal erzielen.
Die HSG verlor in dieser Phase etwas den Faden. Vor allem lud man die Gastgeberinnen durch unnötige Ballverluste im Angriff zum Konterspiel geradezu ein. Michelle Wunschik traf zum 13:12, ehe Alisa Berger den Bottwartälerinnen, durch eine Unachtsamkeit in der HSG-Abwehr, mit dem Pausenpfiff die 14:12 Führung bescherte.
Zwei verworfene 7-Meter und eine wie ausgewechselt spielende HSG Strohgäu ließ binnen 10 Minuten in der zweiten Spielhälfte die Gastgeberinnen zum 18:12 davoneilen. Eine Auszeit seitens der HSG brachte auch nicht die gewünschte Wendung. Torchancen, die durchaus vorhanden waren wurden nahezu kläglich vergeben. Nach 42 Spielminuten führten die Hausherrinnen bereits mit 21:14 Toren. Sämtliche Versuche wieder ins Spiel zurückzufinden brachten keinen Erfolg. Weder durch einen Wechsel auf der Torhüterposition noch durch Manndeckung gegen Spielmacherin Theresa Müller und Top-Shooterin Alisa Berger war das Gastgeberteam zu beeindrucken. Routiniert spielte die SG Schozach-Bottwartal die Begegnung zu Ende und gewann nach 60 Spielminuten verdient mit 31:23 Toren.
»Eine gute Halbzeit reicht eben nicht« resümiert HSG-Coach Stefan Hirschmann nach dem Spiel. Das Problem der Strohgäuerinnen bleibt die fehlende Konstanz. Vor allem in der zweiten Spielhälfte reicht es oft nicht, herausgespielte Führungen konsequent und konzentriert zu Ende zu spielen.
Bereits beim kommenden Heimspiel gegen den SV Allensbach 2 wollen die BWOL-Damen wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.