Frauen 1 – SG Schozach-Bottwartal | 22:31

BWOL-Damen ohne jede Chance gegen den Tabellenführer

Den Tabellenführer SG Schozach-Bottwartal möglichst lange ärgern, das hatten sich die BWOL-Damen der HSG Strohgäu vorgenommen. Vor allem an die starke erste Halbzeit beim Hinspiel wollten die Gastgeberinnen vor heimischer Kulisse anknüpfen.

Leider ließen die Strohgäuerinnen von Beginn an die notwendige Aggressivität vermissen, die zwingend erforderlich ist um ein Team vom Format der SG Schozach-Bottwartal in Bedrängnis zu bringen. Vor allem die Rückraumspielerinnen Theresa Müller und Sina Klenk bekamen die Gastgeberinnen über die gesamte Spielzeit nie wirklich in den Griff. Sie konnten fast ohne Gegenwehr ihr Spiel organisieren und steuerten dazu auch noch insgesamt 16 Treffer bei. In der 10. Spielminute stand es bereits 1:6 gegen die HSG-Strohgäu. Zwar konnte bis zur 15. Spielminute der Rückstand auf 5:8 Tore verkürzt werden, dennoch hatte man nicht den Eindruck, dass sich die Gäste dadurch verunsichern ließen. Bis zur Halbzeitpause konnte die Mannschaft von Michael Stettner ihren Vorsprung wieder auf 10:18 Tore ausbauen.

Zwar zeigte sich die HSG in Spielhälfte zwei deutlich bemühter, ohne daraus aber entscheidendes Kapital zu schlagen. Ganz im Gegenteil. Die Gäste bauten ihren Vorsprung Zug um Zug weiter aus. Ein weiterer Rückschlag für das Team von Trainer Stefan Hirschmann war dann die schwere Knieverletzung von Jenny Rapp, die sie sich ohne gegnerische Einwirkung, Mitte der zweiten Halbzeit zugezogen hat.

Für die HSG mehr als ein gebrauchter Tag, bei dem die Niederlage gegen den Tabellenführer und designierten Aufstiegskandidaten weit weniger schwer wiegt, als der verletzungsbedingte Ausfall von Jenny Rapp. Nach 60 Spielminuten zeigte die Anzeigetafel eine bittere 22:31 Heimniederlage gegen ein souverän aufspielendes Team aus dem Bottwartal.

Gleich am kommenden Sonntag steht für die HSG eine erneute Bewährungsprobe in Allensbach an. Gegen den Tabellendreizehnten muss unbedingt ein doppelter Punktgewinn her um nicht noch weiter in den Abstiegsstrudel zu geraten. Dazu muss das Team aber den Abstiegskampf annehmen und sich vor allem deutlich aggressiver zu Wehr setzen.

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