Nach sechs Wochen Sommerferien stand am Sonntag bereits das erste Rundenspiel für die weibliche A-Jugend der HSG Strohgäu an. Durch die geringe Anzahl an Spielerinnen während der Sommerferien war ein Training nur in Kooperation mit der wB-Jugend möglich.
Nichtsdestotrotz nutzen die Trainer die spielfrei Zeit um vor allem den Athletikbereich und das Umschaltvermögen zu trainieren. Beides sollte sich in der kommenden Runde profilieren.
Das Spiel gegen den HCOB Backnang/Oppenweiler sollte eine Standortbestimmung für die Mädels der HSG werden. Während der Sommerrunde konnte man gegen Oppenweiler lediglich eine Halbzeit mithalten. Das sollte sich dieses Mal ändern.
Die HSG startete konzentriert und aggressiv ins Spiel. Die Abwehr stand nahezu perfekt, was es den Gastgebern schwer machte zum Zug zu kommen. Einzig die Chancenauswertung auf Seiten der HSG hinderten die Gäste daran in Führung zu gehen. Leider konnte man das Niveau nicht konstant hochhalten, was zu einem Halbzeitstand von 13:10 für Backnang führte.
Die Ansprache in der Halbzeitpause war deutlich: In der Abwehr sollte wieder aggressiv agiert werden und im Angriff konzentriert abgeschlossen werden.
Die zweite Hälfte begann ähnlich stark wie die erste Hälfte. Nach 40min war das Spiel wieder ausgeglichen und offen. Nun galt es nur nicht die Nerven zu verlieren und die letzten 20min sauber weiterzuspielen.
Vielleicht lag es an zu langen Spielzeiten einzelner Spielerinnen oder einfach der technischen Überlegenheit des Gegners, doch es schlichen sich immer mehr technische Fehler ein, die das gegnerische Team gnadenlos ausnutze. Bei einem Spielstand von 25:19 in der 50. Minute schien das Spiel gelaufen zu sein...
Auch ein Endspurt in den letzten 10min reichte nicht mehr zum Ausgleich, sondern lediglich zur Ergebniskosmetik. Am Ende musste man sich einem starken Gegner mit 30:27 geschlagen geben.
Trotz des verlorenen Spiels sind die Verantwortlichen der HSG zuversichtlich für die laufende Saison, denn über weite Strecken des Spiels war das Potenzial der Mannschaft deutlich zu sehen. Nun gilt es dieses Potenzial aufs Feld zu bringen!