HSG Strohgäu | Männer 2

TV Markgröningen – Männer 2 | 22:18 (8:7)

Ohne Bebb, ohne Pepp

Viel hat sich im Vergleich zur letzten Saison bei den Männer 2 noch nicht geändert.

Immernoch mangelt es im Abschluss an der Wurfgenauigkeit, immernoch verliert man Spiele dumm und unnötig gegen Markgröningen und immernoch verpennt der Schriftführer, Berichte rechtzeitig zu schreiben. Wenn es gegen den TV aus Greeeeninge geht, sind Nummer eins und zwei zumindest teilweise der Abwesenheit des Wundermittels eines jeden Kreisligahandballers geschuldet: Nein, nicht das Bier und die Cola Zero nach dem Spiel, sondern das geheiligte Harz.

Nach dem knappen Sieg in der Vorwoche gegen Wiernsheim wollte die Mannschaft den Aufwärtstrend fortsetzen. Wieder stand eine volle Bank zur Verfügung. Inzwischen sind wir sogar so viele, das Trainer Dirk Tränkle Spieler zu Hause lassen muss, sofern sonst niemand im Urlaub, auf Geschäftsreise oder im Spätdienst ist.

Aber zum Spiel: Die Abwehr steht in den ersten 30 Minuten besser, als Henrik das pinke Hasenkostüm am Freitag und Samstag davor. Auch der Angriff findet mit Tempo ins Spiel. Na wenn das so ist, sollte das Team doch eigentlich klar in Führung gehen, oder? Falsch gedacht. Zwar ist die Defensive im Positionsangriff gerade im Rückraum kaum zu überwinden, da vorne aber ohne Harz die Pass- und Wurfgenauigkeit fehlt, können die Gastgeber einen Konter nach dem nächsten fahren. Sechs der acht Gegentore in der 1. Halbzeit fallen durch Gegenstöße. Offensiv fällt der HSG dann aber doch zu wenig gegen die 6-0 Abwehr ein und stattdessen muss eine andere Revolutionäre Idee her: Aus zehn Metern über einen Doppelblock ins kurze obere Eck werfen, wo der gegnerische Torwart jedes Mal schon seit zwei Stunden steht. Wahrlich, welch wunderhafte Wurfvariante.

Aber auch freie Chancen vergibt man kläglich. Mal wieder scheitert man zwei Mal vom 7-Meter-Strich. Die klaren Würfe vom Kreis landeten seltener im Tor, als die Konteranspiele der Torhüter am durchstartenden Außen. Zudem blieb die Abwehr zwar auf Halb und Mitte stark, die gegnerischen Außen durften aber frei werfen. Leider hatten die beiden Schlussmänner keinen Sahnetag aus den spitzen Winkeln und ließen sich immer wieder überlisten. Trotzdem blieb die Mannschaft dran. Ein 4-Tore Rückstand zur Mitte der zweiten Hälfte machten die Männer weg, auch dank des überragenden Supports von der Tribüne aus. Sechs Minuten vor Schluss war man auf ein Tor herangekommen. Aber wie auch bei den Männer 1 am Vortag reichte der Biss nicht aus und die HSG verlor am Ende doch mit 22:18.

Nach einer spielfreien Woche geht es am 29.10. dann nach Großsachsenheim gegen den HC Metter-Enz 2. Da darf auch endlich wieder geklebt werden was das Zeug hält.

Haben als Kinder schon am Kleber geschnüffelt:

Im Tor: Kay Schneider, Moritz Schönemann
Im Feld: Jan Steuer (3), Anthony Leyba Frias, Jonas Stöckl (4), Moritz Benz (1), Samuel Schnabel (1), Roman Krause (1), Henrik Becker (2), Nikolas Kienzle (3), Nico Kasparovsky (1), Nico Scheller, Florian Kappel, Nick Steuer (2)
Auf der Bank: Dirk Tränkle, Robin Acic

Männer 2
Wir benutzen Cookies
Unsere Website verwendet Cookies. Einige davon sind unerlässlich für grundlegende Funktionsweisen, andere helfen uns bei der Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit dieser Website.
Durch die Verwendung der Website erklären Sie sich mit der Verwendung dieser Cookies einverstanden. Um mehr über Cookies zu erfahren, lesen Sie bitte unsere Datenschutzerklärung.