HSG Strohgäu

Männer 2 – TSV vs. TSV Wiernsheim | 24:26 (12:12)

Same procedure as last Game, Miss Sophie?

Was gibt es schöneres, als am Samstagabend nach Wiernsheim zu fahren, um dort Handball zu spielen? Befragungen haben ergeben, dass sich die Leute nichts Besseres vorstellen können. Das „W“ in Wiernsheim steht bekanntlich auch für Weltstadt. Die Stadt ist so groß, da Verfährt man sich auch leicht mal zur Halle und kommt deshalb nicht pünktlich zum Treffpunkt. Passiert! Apropos Treffpunkt und Spiel, da war ja was. Nach der knappen und ärgerlichen Heimniederlage in der Vorwoche gegen Heimerdingen, stand jetzt die Partie gegen Wiernsheim auf dem Plan. Das Hinspiel mit Fünf Toren gewonnen, war die Ausgangslage klar. Zwei Punkte im drittletzten Spiel der Saison, Wiedergutmachung der Niederlage gegen Heimerdingen und am Ende der gleiche Sieger auf dem Spielbericht wie im Hinspiel.

Die Partie startet auf Augenhöhe. Die 6-0 Abwehr steht wieder stabil, aber im Angriff hapert es mal wieder. Die Männer finden keine Durchschlagskraft gegen die kompakte Defensive der Gastgeber. Auch das Tempospiel und die zweite Welle findet wenig Erfolg. Die in weiß gekleideten Wiernsheimer können immer mit ein bis zwei Toren die Führung halten. In Minute 20 liegt man erstmals mit drei Buden im Hintertreffen. Aber nach einer gut getimten Auszeit von Interimsspielertrainer Torben Hauff kommt das Team gut in den Rhythmus und für kurz vor der Pause zum ersten Mal in der Begegnung. Mit 12:12 geht es zum Pausentee. Die letzten zehn Minuten geben Hoffnung für Durchgang zwei.

Doch der startet genauso wie der erste. Hier könnte ich eigentlich eins zu eins den Abschnitt für die erste Halbzeit kopieren, denn nichts Anderes war es. Eine Kopie des ersten Abschnitts. Die 6-0 steht weiterhin gut. Immer wieder ist es aber der Angriff, der uns das Leben selbst schwer macht. Technische Fehler, mangelnde Übersicht und ungenaue Pässe sind der Grund, warum die Mannschaft in Halbzeit zwei fast dauerhaft einem Rückstand hinterherrennt. Die Wiernsheimer Abwehr stellt zwischenzeitlich auf eine 5-1 mit Manndeckung um. Was tut man dagegen? Ganz einfach, unser Rückraum macht es wie Noel und Liam Gallagher mit Oasis 2009: Auflösen. Manchmal blitzen brilliante Momente durch, wie genüssliche Anspiele an Kreis den Kreis. So kann man sich unter anderem 15 Minuten vor Schluss die einzige Führung in der zweiten Hälfte durch Rückkehrer Torben Hauff zum zwischenzeitlichen 20:21 holen. Aber sobald man den Rückstand aufgeholt hat, imitiert man einen übergewichtigen Eisbären auf einer zu dünnen Eisscholle und bricht ein. Ein Replikat der Woche zuvor. Gute Abwehr; mäßiger Angriff; ein Gegner, bei dem sich die Angriffe mehr ziehen, als unsere Abwehr am Trikot des Gegners. Am Ende geht auch diese Partie verloren, mit 24:26 muss man sich geschlagen geben. Nachdem Spiel ist man sich unsicher, wovon es mehr gibt bei den Männer 2. Frust wegen der Niederlage, oder Minuspunkte in der Tabelle. Denn schaut man einmal drauf, sieht man die HSG zwar noch auf Platz 3 stehen, aber mit deutlich mehr Spielen als der Rest der Liga und den zweit meisten Minuspunkten von allen.

Das vorletzte Saisonspiel ist vor heimischer Kulisse am 02.04. um 20:00 gegen Affalterbach. Da hat man noch eine größere Rechnung offen, als Niklas im Cart. Denn im Hinspiel gab es unter der Woche bei einer Nachholpartie eine saftige Klatsche.

Spielen bei Dinner for One jetzt Butler James:

Im Tor: Kay Schneider, Moritz Benz
Im Feld: Anthony Leyba Frias, Torben Hauff (3), Roman Krause (6), Nikolas Kienzle (5), Marius Wernke, Nico Kasparovsky (1), Niklas Braiger, Robin Acic, Finn Stöckl (6/3), Florian Kappel (1), Nick Steuer (2)
Auf der Bank: Torben Hauff

Männer 2
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