HSG Strohgäu | Männer 2

Männer 2 – TSV Heimerdingen 18:19 (8:11)

 

Trainer, Wechsel!

Musikempfehlung für diesen Beitrag: Will Smith – Switch

Das Wochenende für die Männer zwei gestaltet sich, wie die Trikots nach dem Spiel, die in der Trikottasche gammeln: Auf links gedreht. Erst spielen wir im Stile der Männer 1, zwei Stunden später machen die es dann, wie wir sonst. Aber der Reihe nach.

Das Spiel am Samstag gegen die Ortsnachbarn aus Heimerdingen war auch das Duell der zwei Toptorjäger der Liga. Finn Stöckl auf unserer Seite, vor dem Spiel mit 92 Saisontoren auf Platz 1. Direkt dahinter Sascha Thom bei den Gästen, der schon 88 Mal in der laufenden Spielzeit einnetzen konnte. Vor der Partie war klar, dass die Begegnung hart geführt werden würde. Schon im Hinspiel ähnelte das Match zeitweise mehr einem WWE-Kampf, als einem Handball-Spiel. Dazu kommt, dass Trainer Dirk Tränkle wegen eines positiven Corona-Tests nicht an der Seitenlinie stehen konnte und Nico Scheller aushelfen musste. Danke dafür nochmal und gute Besserung Coach! Aber halt: Trainerwechsel? Gab’s das nicht die letzten Wochen immer wieder bei unserer ersten?

Egal, das Spiel beginnt und wir haben keinen Bock Handball zu spielen. Zwar gehen wir mit 1:0 in Front und eine frühe Zeitstrafe für die Gäste gibt Hoffnung, aber ein Fünf-Tore Lauf von Heimerdingen bringt uns aus dem Konzept. In der Abwehr bekommt die 6-0 Abwehr keinen Zugriff gegen Kreisläufer und Goalgetter Sascha Thom. Die Abteilung Angriff ist mehr Abteilung Arschritze, wie es Nico Kasparovsky so schön sagen würde. Kein Druck, vergebene Chancen, technische Fehler. Die ersten zehn Minuten scheint die HSG noch mental in der Kabine zu sein. Aber dann macht es klick. Den Fünf-Tore Lauf der Gegner unterbricht das Team nämlich mit eigenen vier Toren am Stück. Es steht wieder pari, 5:5. Die Defensive steht endlich stabiler, der Kreis ist unter Kontrolle und auch offensiv ist endlich mal Zug drin. Jetzt läuft’s doch, oder? PAH! Falsch gedacht! Wieder sind es fünf Tore der Gäste, ohne dass wir selbst treffen. Vor der Pause schafft man es sich immerhin auf drei Tore heranzuarbeiten. Auch dank Kay Schneider im Tor, der an diesem Wochenende mehr on fire ist, als der Hofmeister in Bietigheim. Mit 8:11 im Hintertreffen geht es in die Kabine. Aber schon im Hinspiel konnte man die Aufholjagd starten und das Spiel mit einem Tor gewinnen.

In Halbzeit zwei rennt man aber durchgängig einem Rückstand hinterher. Eine gute Phase der HSG wird durch dumme eigene Fehler, kluge Spielzüge der Gegner oder dem ein oder anderen fragwürdigen Pfiff gegen uns beendet. Die Heimerdinger, die ihre Angriffe zum Schluss länger rausspielen, als uns lieb ist, verwalten den Vorsprung. Spiele dumm am Ende verlieren? Gab’s das nicht die letzten Wochen immer wieder bei unserer Ersten? Achtung, Spoilerwarnung: Die Männer 1 gewinnt dafür einen Krimi kurz vor Schluss, so wie wir in den vergangenen beiden Spielen. Ihr könnt euren Spielstil wiederhaben, wir wollen wieder die sein, die Krimis gewinnen! Auch an der Torjägerspitze hat sich was getan. Sascha Thom ist jetzt mit 100 zu 98 Toren an Finn Stöckl vorbeigezogen, wir sind aber der festen Überzeugung, dass Finn noch zeigt, wo er die Locken hat! Einfach alles anders in dieser Woche.

Nächste Woche Samstag geht es um 18 Uhr nach Wiernsheim. Das Hinspiel vor eigener Kulisse war ein knapper, aber verdienter Erfolg.

Kommen bald in die Wechseljahre:

Im Tor: Kay Schneider, Moritz Benz
Im Feld: Jan Steuer (1), Jonas Stöckl, Henrik Becker (1), Roman Krause (4), Nikolas Kienzle (2), Marius Wernke, Nico Kasparovsky (2), Niklas Braiger, Finn Stöckl (6/2), Florian Kappel (1), Nick Steuer (1)
Auf der Bank: Nico Scheller, Torben Hauff

Männer 2
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