Nicht so brrrima
Nach einer durchaus ansprechenden Leistung gegen Kornwestheim war es in Mundelsheim an der Zeit, nachzulegen.
In der Hinrunde konnte man dieses Duell noch deutlich für sich entscheiden, doch die letzte Saison lehrt die HSG, dass das rein gar nichts bedeutet. 2019 hatte man im Rückspiel in der Käsberghalle eine genau so unerwartete wie derbe Abreibung kassiert.
Auf Strohgäuer Seite hatte man zwar einige Ausfälle zu verkraften – insbesondere Moritz Bausch, dem die Mannschaft zur Geburt seiner Tochter gratuliert (Wir merken allerdings mit Sorge an, dass seit Beginn seines Engagements als Vater seine Spiel- und Trainingsbeteiligung auf ein beunruhigendes Maß gesunken ist (0/1 Einheiten absolviert, 0%)). Trotz des kleinen 12er-Kaders war die Ausgangslage eigentlich ordentlich.
In der ersten Hälfte markierte die HSG den ersten Treffer, versäumte es jedoch, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Insbesondere die Defensive war zu durchlässig für das Mundelsheimer Angriffsspiel.
Den Start in die zweite Hälfte verschlief die HSG komplett und ließ die Hausherren durch einen 0:4-Lauf das erste Mal deutlich davonziehen. Zwar konnte die Mannschaft zwischenzeitlich mehrfach auf einen Treffer verkürzen, scheiterte aber immer wieder am Mundelsheimer Schlussmann oder den Grenzen der eigenen Ballkontrolle.
Das 32:28 markiert somit die zweite Niederlage im dritten Rückrundenspiel. Die HSG muss jetzt aufpassen, nach der guten ersten Saisonhälfte nicht die Runde mit ein paar wenigen Spielen jetzt schon aus der Hand zu geben. Die nächste Möglichkeit, sich zu beweisen, bietet sich am nächsten Sonntag beim Nachholspiel in Korntal.
Es spielten:
Im Tor: Heiko Günther, Yannick Thiebes
Im Feld: Kevin Baumert (3), Marcus Haselbauer (7/2), Nils Schäufelin (1), Jonas Stöckl (1), Michael Maier (2), Benedikt Bauer (5), Patrick Kern (2), Sergio Santos Caballero (6), Tobias Gröner, Sebastian Zink (1)
Bank: Heiko Schöck, Fabian Schäfer