TSV Bönnigheim 2 – Männer 1 | 31:22 (14:8)

TSV Bönnigheim 2 – Männer 1 | 31:22 (14:8)

Grottenspiel von HSG – IST JETZT DIE SAISON IN GEFAHR?

Musikempfehlung für diesen Beitrag: D.O.C.H. – Was in der Zeitung steht

Nachdem im Hause Springer diese Woche ein gut dotierter Posten inklusive bequemem Schreibtischstuhl und eigenem Kokszimmer freiwurde, wäre es nur vermessen, sich nicht als potentieller Nachfolger ins Gespräch zu bringen und seine Eignung zu beweisen. Dementsprechend reißerisch sollte die Überschrift hier auch klingen. Um das etwas hervorzuheben: SAUHAUFEN MÄNNER 1 – Schluss mit dem Rumpelhandball!

Aber zur Sache: Die HSG trat leicht dezimiert in Bönnigheim an. Marco Weber war krank (hat sich bei seinem Nebenjob bei Footlocker schlimmen Fußpilz eingefangen), Sascha Rollinger auch (vermutlich verkühlt durch sein kurzen Shorts), Marco Goll musste auf dem Kindergeburtstag seiner Schwester Luftballontiere basteln, und Michael Maier zwickte es in der Wade, weil er sich beim Versuch, daheim über den Küchentisch zu schauen, zu sehr strecken musste und einen Krampf bekommen hat. Als Ausgleich waren Jonas Stöckl (fresh geduscht vom M2-Spiel) und Chris Bühler zurück im Kader, der gerade seinen Roadmovie „Der Asphalt und ich – Allein auf der B193 zwischen Penzlin und Neustrelitz“ abgedreht hatte.

Abgedreht war allerdings auch die Spielanlage der HSG an diesem frühen Sonntagabend, und das nicht im positiven Sinne. Zwar konnte man bis zum 6:6 nach einer knappen Viertelstunde noch den Anschluss halten, als Bönnigheim dann aber begann, richtigen Handball zu spielen, wurde es düster für die HSG, die danach bis zur Pause noch ganze zwei Tore schoss. Im Nachgang muss man nüchtern feststellen, das dieses Spiel schon lange vor der Halbzeit entschieden war. (Wobei man eigentlich grundsätzlich gar nichts nüchtern tun sollte, wenn man bei Axel Springer arbeiten möchte.)

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich kaum etwas an der Strohgäuer Spielanlage. Eine Viertelstunde vor Abpfiff musste dann auch noch Heiko Günther nach einem Kopftreffer einige Minuten verletzt aussetzen. Damit war gleichzeitig das Torhüterkontingent der HSG erschöpft. So übernahm Sergio Santos kurzzeitig das Torhüteramt (immerhin mit zwei Paraden und 50%-Quote) und ist damit der Spanier mit den meisten Torhütereinsätzen für die HSG (1), womit er in der Rekordhalterliste an internationalen Größen wie Gonzalo Pérez de Vargas (0) und José Javier Hombrados (auch 0) vorbeizieht. Ansonsten blieb das Spiel der HSG aber weiter so kopflos, lätschig und hochgradig konfus wie eine Post-von-Wagner-Kolummne. Bis Spielende bauten die Gastgeber ihren Vorsprung ohne übermäßige Gegenwehr bis zum 31:22-Endstand aus.

Die HSG liefert somit Bönnigheim die ersten Pluspunkte auf ihr Konto, während man selbst die erste richtig grottige Partie der Saison hinlegt. Wie die Mannschaft darauf reagiert, wird sich zeigen. Spekulationen reichen von einer Stickeraktion „Ein Hirn für Spinner“ bis hin zur Vermarktung der gesamten Mannschaft als „DIE VOLKS.HSG“.

Trotzdem noch sauberer gespielt als Julian R. (41):

Tor: Heiko Günther
Feld: Moritz Bausch (2), Christopher Bühler, Kevin Baumert, Max Bauer (5/1), Nils Schäufelin (2), Marc Maier (3), Jonas Stöckl, Fabian Schäfer (5/2), Patrick Kern (2), Sergio Santos Caballero (2), Tobias Gröner, Sebastian Zink (1)
Auf der Bank: Reiner Havenith, Michael Maier

Weitere Artikel:

LIEBESDRAMA UM NILS – Warum ist es aus mit seinem Golf?
FLUNKYBALL-SKANDAL – Schöckinger Regeln alle nur ausgedacht?
Hot – Sascha präsentiert sein knappes Höschen!

Männer 1
Wir benutzen Cookies
Unsere Website verwendet Cookies. Einige davon sind unerlässlich für grundlegende Funktionsweisen, andere helfen uns bei der Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit dieser Website.
Durch die Verwendung der Website erklären Sie sich mit der Verwendung dieser Cookies einverstanden. Um mehr über Cookies zu erfahren, lesen Sie bitte unsere Datenschutzerklärung.