Körperlich anwesend
Nach dem Sieg zum Rückrundenauftakt gegen den HC Metter/Enz war die HSG am Sonntag in Bissingen gefordert.
In der ersten Hälfte zeigte sich die Abwehrformation der HSG gut sortiert, gegen die offensive 4:2-Deckung konnte der Bietigheimer Positionsangriff zuverlässig unterbunden werden. Die Gründe für den knackigen Rückstand zur Pause fanden sich in erster Linie im Angriff, wo technische Fehler und Fehlpässe fast schon zu Gegentoren einluden.
Im zweiten Durchgang lief aber auch hinten wenig bis nichts zusammen. Die zuvor noch so stabile Defensivreihe wurde von den Bietigheimern nach Lehrbuch auseinandergenommen, auch die Torhüter erwischten keinen überragenden Tag. Die Chancenverwertung im eigenen Angriff war dabei zwar nicht unbedingt besser geworden, durch Tempospiel kam die HSG dafür aber insgesamt zu mehr Tormöglichkeiten, insbesondere dank der jetzt besser ausgeführten zweiten Welle.
Insgesamt ist es zwar keine Schande, gegen den Tabellenführer zu verlieren, wenn aber sowohl Angriff als auch Abwehr nur über die Hälfte des Spiels tatsächlich stattfinden, wird auch gegen die restlichen Teams kein Blumentopf zu gewinnen sein. Nächste Woche wird sich im Spiel gegen den Punktgleichen TSV Bönnigheim II zeigen, ob es die HSG auch über die volle Spieldauer kann.
Es spielten:
Im Tor: Jonas Braiger, Heiko Günther
Im Feld: Julian Kläger (4), Moritz Bausch (1/1), Kevin Baumert, Nils Schäufelin (9), Samuel Schnabel (2), Fabian Köstel (2), Fabian Schäfer (3), Patrick Kern (1), Steven Jürgens, Tobias Gröner, Benedikt Bauer, Mario Hellmann (3/2)
Bank: Heiko Schöck, Marco Weber, Kevin Jürgens