Leider kein Sieg
Am Samstag traf die HSG in eigener Halle auf Kornwestheim. Das Hinspiel hatte man nach desolater Leistung deutlich verloren, mit einer Siegesserie im Rücken war man umso motivierter, das Publikum und sich selbst zu entschädigen.
Pünktlich um drei Minuten nach acht startete die Partie, wobei Kornwestheim den besseren Start erwischte. Zwar konnte man bis zum 5:5 noch mithalten, danach zogen die Gäste aber Tor um Tor davon. Nach zwanzig Minuten waren die Gäste bereits auf sechs Tore enteilt. Mühsam arbeitete sich die HSG bis zur Halbzeit wieder auf vier Tore heran. In der zweiten Halbzeit war eine andere Einstellung gefragt, wenn noch etwas Zählbares geholt werden sollte.
Pausen scheinen eine positive Wirkung bei der HSG zu haben, wie schon so oft kam die Mannschaft mit neuem Kampfgeist aus der Kabine. Mit einem starken 5:1-Lauf gleich zu Beginn wurde erst ausgeglichen, das nächste Tor brachte sogar die erste Führung seit dem 4:3. Von da an entwickelte sich ein enges und knappes Spiel, bei welchem die Gäste schlussendlich die Oberhand behielten.
Entscheidend war somit, dass die Kornwestheimer über weite Strecken die einzigen waren, die akzeptable Leistungen auf die Platte brachten. Auch wenn sich die HSG später fing, ist dies meistens nicht genug für einen Sieg. Dennoch lässt sich auf vieles Aufbauen.
Nächste Woche muss die HSG nun zum Tabellenführer nach Tamm, wo man im Hinspiel trotz eines starken Spiels den Kürzeren zog. Hier hat man nichts zu verlieren und kann frei aufspielen, was der Mannschaft gut bekommen sollte.
Es spielten:
Im Tor: Jonas Braiger, Stefan Hunger
Im Feld: Moritz Bausch (2), Kevin Baumert (1), Nils Schäufelin (5), Samuel Schnabel, Fabian Köstel (3), Fabian Schäfer (6), Sergio Santos (4), Patrick Kern, Kevin Jürgens (5/2), Tobias Gröner, Mario Hellmann (1)
Auf der Bank: Harald Deuss, Heiko Schöck