Männer 1 – SG BBM Bietigheim 3 | 19:30 (12:13)

Schlachtefest

Musikempfehlung für diesen Beitrag: Hasenscheisse – Bernd am Grill

„Meister... warum spielt die HSG eigentlich immer mal wieder so beschissen?“

„Na, weil da von den negativsten Eigenschaften einer Handballmannschaft das Schlechteste zusammenkommt! Schau mal! Die sind lethargisch wie die Ölgötzen. Ideenlos wie der Berichtschreiber früher beim Lateinvokabeltest. Und zart wie Bockwürste.“

„Und darum spielen die so beschissen!“

„Genau!“

Nach dem Derbysieg in Möglingen trafen die Strohgäuer Metzgereifachverkäufer am Samstagabend auf den Bietigheimer Tabellenführer. Nicht nur, um von Berufs wegen einige Metzgereifächer zu verkaufen, sondern auch, um ein würzig-herzhaftes Handballspiel anzurichten.

Im ersten Durchgang präsentierte die Mannschaft in der Tat eine halbwegs knackige Leistung. Es zeigte sich jedoch hier schon, dass einige Spieler Probleme mit teewurstverschmierten Fettfingern hatten, was sich zum einen in flutschfingerigem Fehlpassfanatismus formulierte, zum anderen verhinderte, dass man die Bietigheimer Rückraumakteure auch mal außerhalb von sieben Metern nennenswert attackierte. Aber immerhin – zumindest die Abschlüsse waren im Großen und Ganzen brauchbar.

Zur zweiten Hälfte nahm das Unheil dann allerdings seinen Lauf. Nur sieben Tore erzielte die HSG in Durchgang zwei – das ist nur eines mehr als Deutschländerwürstchen pro Glas. Hochgradig speckige Angriffmühen führten nicht zum Erfolg, sondern im Gegenteil dazu, dass das Team durch Bietigheimer Konter gekonnt durch den Wolf gedreht und in Form gepresst wurde. Auch in der Abwehr ließ man sich jetzt in beinahe jedem Angriff die Wurst mitsamt Butter vom Brot nehmen. Zu allem Überfluss erwieß sich die Nase von Chorizofachmann Sergio Santos nach einem Zusammenprall als deutlich zu blutwurstartig. Dementsprechend versalzen also der Abend.

In der nächsten Woche ist für die HSG Fastenzeit angesagt, ehe man auf den HC Metter-Enz trifft. Bis dahin muss fleißig gearbeitet werden, dass aus den Hanswürsten richtige Schinkenspicker werden.

Müssen zur Strafe die nächsten 4 Wochen Seitanbratlinge essen:

Tor: Heiko Günther, Yannick Thiebes
Feld: Christopher Bühler, Kevin Baumert, Marcus Haselbauer (6/2), Julian Kläger (2), Jonas Stöckl, Michael Maier (2), Marco Weber (3), Benedikt Bauer (3), Patrick Kern (1), Sergio Santos Caballero (2), Tobias Gröner, Sebastian Zink
Auf der Bank: Heiko Schöck, Jonas Braiger

Männer 1
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