Zweite Hälfte gewonnen
Seit Anbeginn der Geschichtsschreibung ist es ureigenstes Charakteristikum des Menschen, sich Fragen zu stellen. Wo kommen wir her? Gibt es einen Gott? Warum kriegt der Linksaußen keinen Ball, obwohl er doch so frei steht? Hat das Leben einen Sinn? Die Antworten werden womöglich immer im Dunkeln bleiben.
Eine weitere Frage, die sich der Berichtschreiber an dieser Stelle selbst zur Beantwortung überlässt, ist die Suche nach dem goldenen Textverhältnis, bei dem die erste Halbzeit des vergangenen Spiels gegen den HCOB 3 gerade noch in angemessenem Rahmen, jedoch keinesfalls ausführlicher erwähnt wird. Ein 1:8 nach zehn Minuten genügt eigentlich zur Zusammenfassung.
/// Läuft, sollte als Halbzeitfazit so reichen, nimm das so - Die Red.
Nach dem Seitenwechsel besserte sich das Spiel der HSG zumindest teilweise, gerade in der Abwehr bekam man nun wenigstens regelmäßig Zugriff auf die Gäste. Wie sehr dies an einer eigenen Leistungssteigerung und wie sehr an einem gediegenen Zurückfahren der gegnerischen Anstrengungen lag sei an dieser Stelle dahingestellt. Das Endergebnis konnte man dadurch wenigstens etwas erträglicher gestalten, im Hinblick auf den ersten Durchgang muss man das Resultat dennoch fast als schmeichelhaft bezeichnen.
Nächste Woche reist die HSG zur HB Ludwigsburg nach Eglosheim. Man sollte bekanntlich immer positiv auf die Zukunft schauen: Nach den letzten Partien hat das Team viel Erfahrung darin sammeln können, wie man nicht auftreten sollte.
Es spielten:
Im Tor: Jonas Braiger, Heiko Günther
Im Feld: Julian Kläger (4), Moritz Bausch, Kevin Baumert, Marcus Haselbauer (6/4), Christopher Bühler, Torben Hauff (3), Patrick Kern (2), Tobias Gröner (1), Sebastian Zink (1), Benedikt Bauer (1), Michael Maier (2)
Bank: Heiko Schöck, Nils Schäufelin, Marco Schaber, Marco Goll