Männer 1 – HB Ludwigsburg | 26:35 (14:20)

Männer 1 – HB Ludwigsburg | 26:35 (14:20)

Chill doch mal ey

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Die M1 haben’s grad nicht leicht. Auch in Partien gegen andere noch punktehungernde Teams war die Spielweise der HSG in letzter Zeit von einer ausgeprägten Lätschigkeit befallen. Das Ergebnis daraus waren vier Niederlagen in Folge, und jetzt kommt mit Ludwigsburg auch noch der große Aufstiegsfavorit. Darüber hinaus waren die M1 wie schon häufiger in dieser Saison mal wieder in Personalnot. Sascha Rollinger, Marco Goll und Michael Maier klagten alle über ihre ganz persönlichen Wehwehchen. Immerhin konnte die Bundeswehr für diesen Samstagnachmittag auf zwei ihrer besten Rekruten verzichten und Oberunterstabsfeldwebel Benz sowie Admiralsfähnrichspionierjunker Neuhöfer für den Aushilfsdienst am Ball abstellen. Ein Glück, dass nicht ausgerechnet an diesem Tag der Russe eingefallen ist. Selbst Coach Reiner Havenith war dieses mal verhindert, weil die Ankunft des eigenen Nachwuchses direkt bevorstand – die Bande an Zöglingen im HSG-Trikot mit den mentalen Kapazitäten eines Achtjährigen sind ihm scheinbar nicht genug. Daher übernahm Dirk Tränkle den freien Platz auf der Bank.

Die HSG startete durchaus schnell in die Partie, hielt sich dabei aber zumindest an die geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungen innerhalb geschlossener Ortschaften. Die Gäste hingegen wollten scheinbar den neu erlassenen Bußgeldkatalog austesten und drückten noch mehr aufs Tempo. Als rechtschaffene Bürger ließen sich die Strohgäuer Burschen natürlich auf keine Ampelrennen ein – macht ohnehin wenig Sinn, seitdem Nils kein sportliches Sportcoupe mehr hat. Stattdessen war man zwar immernoch flott, aber lang nicht so schnell wie Ludwigsburg unterwegs. Den Umstand, dass in der Halle keine Verkehrskontrollen durchgeführt wurden, konnten die Gäste schnell beim Stand von 4:10 nach einer knappen Viertelstunde für die erste deutlichere Führung nutzen. Bis zur Halbzeit ließ man den Vorsprung danach zumindest nicht mehr anwachsen.

Immerhin wurde (im Gegensatz zu den letzten Spielen) die zweite Hälfte nicht signifikant schlechter als die Erste. Stattdessen lief die Partie weitestgehend so wie schon im ersten Durchgang. Ab und zu konnte man Akzente setzten, insbesondere Heiko Günther stand seinem Gegenüber auf Ludwigsburger Seite in nichts nach und entschärfte noch haufenweise freie Würfe. Trotzdem blieben die Gäste insgesamt die in allen Belangen überlegene Mannschaft und gewannen am Ende deutlich mit 26:35.

Nach einem spielfreien Wochenende treffen die M1 als nächstes auf die HSG Neckar (ihreszeichens derzeit auf Platz 2 der Tabelle und bisher die einzige Mannschaft, die gegen Ludwigsburg Punkte mitnehmen konnte). Locker easy also, bis dahin kann man ja noch reichlich am Tempo arbeiten.

Steigen für Extraspeed auf Heelys um:
Tor: Heiko Günther, Moritz Benz
Feld: Moritz Bausch, Luis Neuhöfer, Kevin Baumert (1), Max Bauer (6/4), Nils Schäufelin (4), Marc Maier (1), Fabian Schäfer (3), Marco Weber (2), Patrick Kern (4), Sergio Santos Caballero (1), Tobias Gröner (1), Sebastian Zink (3)
Auf der Bank: Dirk Tränkle

Männer 1
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