Nichts verlernt
Nach genau 35 Tagen, 17 Stunden, 45 Minuten und 37 Sekunden war die Pflichtspielpause der HSG beendet, als man in Schwieberdingen die HB Ludwigsburg empfing. Mit einem Sieg würde man nach Punkten gleich- und wegen des gewonnenen direkten Vergleichs auch vorbeiziehen. Dabei kam es vor allem darauf an, sofort wieder in den Spielmodus umzuschalten und nicht, wie es schon häufiger passierte, Teile der Partie zu verschlafen.
Die Erholung schien der Mannschaft gut getan zu haben, gleich zu Beginn zeigte man sich souverän und hielt Ludwigsburg unter Kontrolle. Beim Stand von 8:4 sahen sich die Gäste daher gezwungen, ihre erste Auszeit zu nehmen. Zwar konnte Ludwigsburg danach zumindest auf 9:7 verkürzen, nach einem Timeout auf Strohgäuer Seite fand man aber schnell wieder in die Spur zurück und hatte sich bis zur Pause ein komfortables Polster von acht Toren aufgebaut. Insbesondere im Umschaltspiel präsentierte sich die HSG blendend, was einerseits durch einfache Treffer aus erster und zweiter Welle belohnt wurde und andererseits dazu führte, dass der Gegner selbst seine Gegenstöße ein ums andere Mal nicht verwerten konnte.
Nach der Pause zog die HSG weiter, sodass beim Stand von 25:15 beide Teams erstmals zehn Tore trennten. Dieser Vorsprung wurde bis zum Schlusspfiff gehalten, womit die Punkte vertienterweise im Strohgäu bleiben.
In den letzten Partien der Runde trifft die HSG noch auf Bietigheim, Großsachsenheim, Großbottwar und nächste Woche auf Möglingen. Gegen alle vier hatte die HSG das Hinspiel verloren, es gilt also im Endspurt etwas gut zu machen.
Es spielten:
Im Tor: Jonas Braiger, Stefan Hunger
Im Feld: Moritz Bausch (1), Kevin Baumert (1), Nils Schäufelin (8), Samuel Schnabel (1), Fabian Schäfer (6), Sergio Santos (11/5), Patrick Kern (3), Tobias Gröner (1), Marcel Baiter (1), Mario Hellmann (2)
Auf der Bank: Harald Deuss, Heiko Schöck