Dieses Jahr konnten wir mit zwei E-Jugendmannschaften bei der Mini-EM antreten.
Als Länder wurden uns zum einen Slowenien, zum anderen Tschechien zugelost.
So ging es voller Elan am Samstag morgen nach Ludwigsburg in die Rundsporthalle, wo wir von unseren Anhängern frenetisch begrüßt wurden. Außerdem warteten die anderen 22 Mannschaften und deren Fans auf spannende Spiele.
Leider verlief der Start unserer HSG 1 nicht wirklich gut, man war von recht forsch spielenden Norwegern (HSG Neckar) etwas überrascht und verlor das Spiel leider klar mit 0:15. Bei der HSG 2 sah es etwas besser aus, wir konnten gegen Rudersberg-Weissach im Tal (Griechenland) gut mithalten und uns am Schluss mit 40:40 trennen. Weiter ging es für die HSG 1 gegen Polen (TV Aldingen) die man mit 9:8 knapp schlagen konnte. Für die HSG 2 stand die Nation aus Portugal aka Mundelsheim auf dem Programm. Allerdings stellten die kein Hindernis dar und wurden recht klar mit 36:16 abgefertigt. Dann kam es bei beiden Mannschaften zu „All or nothing“ Spielen. Die HSG 1 musste gegen Oppenweiler-Backnang als Färöer antreten, die bis dahin mit sehr deutlichen Ergebnissen überzeugt hatte. So war es auch leider nicht verwunderlich das wir klar mit 15:96 verloren. Da zeitgleich Polen gewinnen konnte, blieb für uns nur der 4 Platz mit 2 Punkten aber leider dem schlechteren Torverhältnis und somit kein Einzug in die Hauptrunde.
Bei der HSG 2 sah es ähnlich aus, so das wieder Nägel knabbern angesagt war. 1 Sieg, 1 Unentschieden und jetzt die ungeschlagenen Dänen aus Kornwestheim. Rudersberg hatte ebenso wie wir 1 Unentschieden und 1 Sieg, Mundelsheim hatte 2 Niederlagen auf dem Konto. Wir konnten unser Spiel leider nicht gewinnen aber gut mithalten und verloren somit 15:88. Somit ging es nur darum, wie Mundelsheim gegen Rudersberg spielt und tatsächlich leisteten diese uns Schützenhilfe, so dass wir mit 3 Punkten als Gruppenzweiter in die Hauptrunde einzogen.
Am Sonntag dann trafen wir auf Aldingen (Polen), HCOB (Färöer), SGBBM2 (Niederlande) und Jano Filder (Nordmazedonien). Leider ging es so wie am Samstag los, uns fehlte gegen Polen letzten Endes nur ein Torschütze, um das Spiel für uns zu entscheiden. So mussten wir uns, allerdings erst nach der Multiplikation, mit 18:30 geschlagen geben. Bei den anderen, alle ungeschlagene Gruppenerste konnten wir leider keinen Blumentopf gewinnen und verloren alle drei Spiele recht deutlich. So dass leider nach der Hauptrunde hier für uns Schluss war.
Es war ein tollen Erlebnis für uns als Trainer und hoffentlich auch für die Spieler und die Fans. Nächstes Jahr steht im Normalfall die Mini-WM auf dem Terminplan, dort wollen wir eigentlich auch wieder am Start sein.