HSG Strohgäu | Männer 2

Männer 2 – TSV Affalterbach | 30:30 (16:15)

Wir sagen Dankeschön...

… für 5 Jahre Coach Tränkle. SC Freiburg Trainer Christian Streich würde die letzten Jahre wahrscheinlich beschreiben mit einem simplen: „Des isch Waaahnsinn!“

Nach einigen Jahren voller Ups und Downs sagt Dirk Tränkle Adieu und tritt als Trainer der Männer 2 zurück. Im letzten Spiel wollte er und die Mannschaft die Saison noch versöhnlich abschließen und gegen Angstgegner Affalterbach zwei Punkte einfahren. Doch die Gäste machten uns einen Strich durch die Rechnung.

In dieser Woche konnte man aber leider nicht auf außer-mannschaftliche Verstärkung hoffen. Die Jugendtruppe musste für ihre Grundschul-Aufnahmeprüfung lernen, auch das Duo Maier-Quadrat war leider beim Wandern im Salairrücke, einem Gebirge nahe Nowosibirsk, verschollen. Nur Matze Habedank war wieder mit dabei, so langsam wäre es mal Zeit für einen Einstandskasten…

Schiedsrichter Felix Streich pfiff die Partie an, auch mit nicht voll gefüllter Bank konnte das Spiel beginnen. Das Match plätscherte in der Anfangsphase vor sich hin. Durch zwei gestörte Trommler auf der Tribüne gab es ausnahmsweise auch mal richtig Stimmung in der Hemminger Halle. Auch auf der Platte wurde es fast schon musikalisch. Nur, dass die Männer in grau nicht anmutig wie ein Streichorchester wirkten, sondern teilweise eher wie die kleine Emma aus der zweiten Klasse, die an Weihnachten der Verwandtschaft ein Lied auf ihrer Geige vorspielen soll.

Im ein oder anderen Moment sah das HSG-Spiel dann doch mal anschaulich aus. Mit einer schnellen zweiten Welle wurde die gegnerische Abwehr geteilt, als würde man mit einem heißen Messer durch streichzarte Butter gehen. Leider haperte es gewaltig in der Abwehr. Die Affalterbacher wurden teilweise angepackt, als wären sie im Streichelzoo. Auch die Torhüter hatten keinen guten Tag und standen meist nur zwischen den Pfosten wie ein Strichmännchen. Dadurch konnte sich keine Mannschaft die gesamte Partie über wirklich absetzen. Auch nach der Pause das gewohnte Bild: Viele Führungswechsel waren die Folge davon. Kurz vor Schluss waren es die Gäste, die in Front liegen, doch dank eines Treffers von Samuel Schnabel kurz vor der Sirene kam die HSG zum verdienten 30:30 Ausgleich. Nach dem Spiel ist die Stimmung der Männer wie 500 Gramm Hackfleisch vom Metzger um die Ecke: gemischt.

Das Saisonziel, um den Aufstieg zu spielen und oben anzugreifen konnte die HSG früh in der Spielzeit streichen. Am Ende steht ein leider doch enttäuschender 7. Platz da, gerade genug, um die Klasse zu halten. Dirk, wir wünschen dir viel Glück bei deiner neuen Station, vielleicht sehen wir uns in ein paar Jahren in der gleichen Liga wieder.

Gehen jetzt erstmal ihr Zimmer streichen:

Im Tor: Moritz Benz, Kay Schneider
Im Feld: Jan Steuer (2), Jonas Stöckl (5), Matthias Habedank (2), Samuel Schnabel (3), Roman Krause (5), Nikolas Kienzle (5), Marius Wernke, Nico Kasparovsky, Nick Steuer (2), Nico Scheller
Auf der Bank: Dirk Tränkle, das „T“ steht für Coach

Ihr dachtet, das war’s? Falsch gedacht, die Saison ist vorbei. Euer Karlchen Kolummna will euch noch mit ein paar Zahlen, Daten und Fakten nerven, also Stifte raus, Hefte aus und mitschreiben, das kommt alles im Test zum Saisonstart 23/24 dran! Dauerbrenner Nico Kasparovsky, der zusammen mit Moritz Benz alle 16 Spiele bestritten hat, darf sich als Torschützenkönig der Mannschaft krönen. 62 Buden reichen aus, um sich den Titel zu sichern. Jan Steuer hingegen war die Saison ein wenig zu grau und uninspiriert, er wollte Farbe in das Strohgäuer Spiel bringen. 9 Gelbe sind die Folge (Vereinsbestwert). Viel Pause brauchte hingegen Roman Krause, er steht mit 20 Strafminuten, das sind umgerechnet 10 Zeitstrafen, auf dem Männer 2 Platz 1. Hungrig waren sogar vier Spieler auf einmal. Nur das mit der „Roten“ haben Samuel Schnabel, Nikolas Kienzle, Moritz Benz und Marius Wernke aber wohl falsch verstanden.

Eine letzte Sache: Zu Ehren von Dirks Abschied haben wir in die Archive geschaut. Dirks erstes Spiel an der Seitenlinie der M2 war am 15.09.2018, ein Heimspiel gegen den TSF Ditzingen 4. Leider setzte es eine 26:33 Niederlage. Vom damaligen Kader spielten gegen Affalterbach lediglich fünf Spieler noch. Wer alle errät erhält eine leere Dose Harz und einen feuchten Händedruck.

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